Ständig wird uns erzählt, wie sozial und wie gerecht das rote Wien angeblich ist. Das mag vielleicht auch für einige Projekte der Vergangenheit gelten. Doch wie steht es heute um die Gerechtigkeit in Wien?
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Nach knapp 100 Jahren ist Wien nicht mehr die sozial gerechteste Stadt Europas. Schon lange schaut die SPÖ nur mehr dann auf die Gerechtigkeit, wenn es darum geht, Privilegien unter der eigenen Funktionärselite gerecht zu verteilen. Und am Ende bleiben genau die, die jeden Morgen aufstehen und ihren Beitrag leisten, auf der Strecke. Sie bezahlen auf der einen Seite für die roten Versorgungsjobs im Umfeld der Stadt Wien und auf der anderen Seite werden sie für jene, die zuhause bleiben und sich in der sozialen Hängematte ausruhen, besonders zur Kasse gebeten.
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Es ist Zeit für eine neue Gerechtigkeit. Gerechtigkeit, bei der nicht das rote Parteibuch zählt, sondern der Wille seinen Beitrag zu leisten. Eine Gerechtigkeit, bei der es nicht immer darum geht, wie jene mehr Geld bekommen, die ohnehin auf Kosten anderer leben. Ich will ein gerechtes Wien, wo Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen, am Ende des Monats auch wirklich das übrig bleibt, was ihnen zusteht. Das ist mein Verständnis von Gerechtigkeit.
Und dafür kämpfe ich.