Im Kampf gegen Gewalt an Frauen sollten wir jede Maßnahme in Betracht ziehen, die Frauen zusätzliche Sicherheit gewähren kann. Eine Überwachung potenzieller Täter mittels elektronischer Fußfessel könnte hier eine Unterstützung bieten.
In Spanien ist solch ein Modell bereits Realität, bereits 4.000 solcher Geräte sind dort mittlereweile im Einsatz. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert. Meiner Meinung nach ist es höchste Zeit, dass wir das auch in Österreich tun.
Auf diese Art und Weise könnte man beobachten, ob Annäherungsverbote eingehalten werden, und betroffenen Frauen eine Spur mehr Sicherheit garantieren. Würde sich dann beispielsweise ein gewalttätiger Ex-Partner, der eine Fußfessel tragen muss, unerlaubt der Wohnung seiner früheren Partnerin nähern, könnte dann durch die Fußfessel die örtliche Polizei informiert werden, die sofort eine Gefahrenabwehr einleiten könnte. In Österreich ist die Zahl der Annäherungs- und Betretungsverbote in den letzten Jahren stark gestiegen. Von 2021 auf 2022 verzeichneten wir einen Anstieg von rund sieben Prozent. Doch manchmal kommt trotz Annäherungsverbot jede Hilfe zu spät.
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