Seit Jahren pulvert die Wiener Stadtregierung im Rahmen zum Teil fragwürdiger Kampagnen Millionen Euro an Steuergeld hinaus. Darunter fallen zum Beispiel auch Kampagnen zum Thema Mülltrennung für mehrere hunderttausend Euro sowie Werbeschaltungen in rein türkischsprachigen Medien.
In Summe gab die Stadt Wien vergangenes Jahr 26,3 Millionen Euro für diverse Kampagnen aus. 2,3 Millionen Euro davon entfielen auf Agenturen und Dienstleister, die restlichen 24 Millionen Euro wurden für Werbeschaltungen und Inserate aufgewendet. Besonders auffallend ist, dass gerade NEOS-Stadtrat Wiederkehr trotz gegenteiliger Versprechen der NEOS in Summe knapp 3 Millionen Euro für Werbung im Rahmen von vier Kampagnen ausgab. Laut Jahresbericht der Stadtkommunikation hat der NEOS-Stadtrat darüber hinaus über 2 Mio. Euro für LGBTIQ Themen ausgegeben, was angesichts Wiederkehrs weiterer Agenden, wie Bildung und Integration, eine erstaunliche Gewichtung ist.
Die exorbitanten Kampagnenbudgets der Stadtregierung entbehren jeder Grundlage und übersteigen bei weitem die Budgets aller anderen acht Bundesländer in Österreich. Ich fordere deshalb eine längst überfällige Reduktion der Kampagnenbudgets sowie die Festlegung konkreter und transparenter Kriterien für die Durchführung solcher Kampagnen.
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