Während Rankings von internationalen Topmanagern von der Stadt Wien regelmäßig abgefeiert werden, gibt es andere Statistiken, die von der Stadtregierung totgeschwiegen werden.
Da wäre zum Beispiel die Arbeitslosenstatistik, die Wien erschreckenderweise jedes Mal aufs Neue mit großem Abstand anführt. Mit September 2023 verzeichnet Wien eine Arbeitslosenquote von 10,3 Prozent und liegt damit weit vor allen anderen Bundesländern und weit über dem österreichischen Durchschnitt mit 5,9 Prozent.
Auch bei den Ausgaben für die Sozialhilfe führt Wien haushoch. 134.303 Personen befanden sich laut Statistik Austria im Jahr 2022 in Wien in der Mindestsicherung. Wer das jetzt als Zeichen des sozialen Miteinanders in Wien werten möchte, der wird leider enttäuscht. Knapp 60 Prozent der Bezieher sind ausländische Staatsbürger und nachdem davon etwa 40 Prozent Asylberechtigte oder subsidiär Schutzberechtigte sind, befinden sich darunter nicht wenige, die zwar monatlich Geld bekommen, aber noch keinen einzigen Tag in unser System einbezahlt haben.
Und auch bei Sozialleistungsbetrug steht Wien haushoch an der Spitze aller Bundesländer. Mit 1433 Fällen im Jahr 2022 führt dieses Ranking das Bundesland Wien mit großem Abstand an.
Anstatt sich also für internationale Rankings abzufeiern, wo den Wienern internationale Topmanager ausrichten, dass es sich mit ihren vermeintlichen Spitzengehältern in Wien so gut leben lässt, sollte die Stadtregierung endlich für mehr Gerechtigkeit in unserer Stadt sorgen.
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