Vor dem Hintergrund des immer stärker aufkeimenden Antisemitismus und der zuletzt bekannt gewordenen Problemen mit Radikalisierung und Gewalt an Wiener Schulen fordern Martina Hammerer, die Wienerinnen Mariahilf & ich einen besonderes Fokus auf den islamischen Religionsunterricht zu legen. In den Bezirken Mariahilf und Landstraße gibt es eine Vielzahl an Kindern, die diesen besuchen. In der Landstraße sind zum Beispiel rund ein Viertel aller im Bezirk zum Religionsunterricht angemeldeten Schüler muslimisch. Davon sind etwa 70% Volksschüler. Im 6. Bezirk sind fast ein Viertel aller im Bezirk zum Religionsunterricht angemeldeten Schüler muslimisch.
Aus diesem Grund ist für uns klar:
Der immer stärker aufkeimende Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen und an Wiener Schulen erfordert konsequentes und rasches Vorgehen in allen uns zur Verfügung stehenden Bereichen - so auch im muslimischen Religionsunterricht, in dessen Rahmen Kinder und Jugendliche neben Wertehaltungen auch religiöse Anschauungen und Grundsätze vermittelt bekommen. Hier müssen auch islamische Religionslehrer in die Pflicht genommen werden. Die Zahlen aus der Landstraße und Mariahilf offenbaren, dass wir vor allem schon in der Volksschule ein Bewusstsein dafür schaffen und klar machen müssen, dass es für Antisemitismus in unserer Stadt keinen Platz gibt.
Wie stehst du dazu? Schreib mir gerne!
